So verarbeiten Sie ein berufliches Scheitern in der Kreativbranche
Gastbeitrag: Katharina Lange gruendercheck.com
Ob Grafikdesigner, Schauspieler oder Schriftsteller: Viele Menschen träumen vom einem kreativen Beruf. Talent allein reicht jedoch nicht, um in der Kreativbranche Fuß zu fassen. Wie das Gründer-Portal Gruendercheck.com erklärt, besteht eine der größten Herausforderungen für Kreative im Finden eines Absatzmarkts. Gelingt dies nicht, sollte das Scheitern der künstlerischen Selbstständigkeit nicht als Ende der eigenen kreativen Arbeit verstanden werden.
Das Erlebnis emotional verarbeiten
Um einen beruflichen Misserfolg zu verarbeiten, sollten Betroffene ihre Gefühle nicht verstecken, sondern Enttäuschung oder Wut zulassen. So lässt sich die Erfahrung leichter verarbeiten und akzeptieren. Da jedes berufliche Unterfangen mit einem gewissen Risiko verbunden ist, sollten Sie sich selbst nicht zu hart verurteilen. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie Ihre Gefühle vor allem im Privaten ausleben und nicht vor Geschäftspartnern oder Kunden. Auch wenn die Selbstständigkeit oder das Start-up vorerst scheitern, können Sie im nächsten Job oder beim nächsten Projekt erneut mit denselben Menschen zu tun haben.
Situation analysieren und daraus lernen
Versuchen Sie die Gründe für den Misserfolg zu identifizieren: Konnten nicht genügend Kunden akquiriert werden? Fehlten wichtige Erfahrungen oder entscheidendes Wissen? Welche geschäftlichen Fehler wurden gemacht? Wichtig ist hier, dass Betroffene möglichst objektiv vorgehen, da Schuldzuweisungen oder Ausflüchte nicht hilfreich sind. Überlegen Sie sich, was Sie aus dieser Erfahrung lernen können und wie Sie Ihre Erkenntnisse für die berufliche Zukunft nutzen können. Setzen Sie sich neue Ziele und prüfen Sie, wie realistisch diese sind. Eine genaue Planung trägt dazu bei, dass Sie keine dauerhafte Angst vor dem Scheitern entwickeln und sich neuen Projekten zuwenden können.
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